Abstract

74 pop/rock/jazz musicians and 100 classical musicians were investigated by means of a specially designed questionnaire. Several social, musical, pain, and health-related questions were asked. Pain of the musculoskeletal system was the main complaint of musicians in both groups (75% classical; 64% rock-pop-jazz). Classical musicians suffer most from neck pain (35%) and the other group mostly from shoulder pain (30%). Specific instruments showed specific musolosceletal pain patterns. 55Λ of the musicians in the classical field were treated by an orthopedic surgeon, whereas 43% of rock/pop/jazz musicians chose no therapy, although they suffered from pain. Only 32% of the classical musicians showed good compliance; 64% believe that medical therapy is not adjusted to the needs of musicians. 98% of the classical musicians and 89% of rock/pop/jazz musicians wish to have a doctor who is specially trained to deal with the needs of musicians. U-Musiker (n = 74) und E-Musiker (n = 100) erhielten einen standartisierten Erhebungsbogen. Der Erhebungsbogen war unterteilt in folgende Fragekomplexe: Allgemeine Fragen: Alter, Geschlecht, Gesundheitszustand, bekannte Grunderkrankungen. Spezielle Fragen: Musikalische Tätigkeit. Vertragsinstrumente und hierdurch bedingte zeitliche und körperliche Belastung; Erkrankungen, die durch die berufliche Tätigkeit ausgelöst sein könnten; (Fach)ärzte, die vom Musiker wegen seiner Schmerzen Arztes durch den Musiker bei der Therapie musikerspezifischer Beschwerden; Compliance des Patienten. Zusätzlich zeigte derFragebogen eine schematische Figur, in der die Musiker ihre vorrangigen Schmerzregionen eintragen konnten. Schmerzen des Bewegungsapparates stehen bein E- (75%) und U- (64%) Musikern im Vordergrund. Besonders häufig sind die Beschwerden im HWS-Bereich (E-Musik = 35%) und Schulterbereich (U-Musik = 30%) lokalisiert. Es gibt Hinweise, daß für bestimmte Vertragsinstrumente typische Lokalisationen der Schmerzen bestehen. Bei E-Musikern wird an erster Stelle der behandelnden Ärzte der Orthopäde aufgesucht (55%), 43% der U-Musiker gehen trotz bestehender Schmerzen in keine medizinische Behandlung. Nur 32% der E-Musiker zeigen eine gute Compliance. 64% glauben, daß die Therapie schlecht auf ihre Bedürfnisse abgestimmt ist. 98% der E-Musiker und 89% der U-Musiker wünschen, wie z.B. im Sport bekannt, einen auf Musikerbelange spezialisierten Arzt.

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